Anna von Sachsen – Gattin von Wilhelm von Oranien
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Maria Josepha war das jüngste von sieben Kindern des sächsischen Prinzen Maximilian (1759-1838) und dessen Gattin Karoline von Parma und Piacenza (1770-1804). Sie erblickte das Licht der Welt am 6. Dezember 1803 und starb am 18. Mai 1829. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der sächsische Kurfürst Friedrich Christian (1722-1673) und dessen Gattin Maria Antonia von Bayern (1724-1780) und ihre Großeltern mütterlicherseits der Herzog Ferdinand I. von Parma und Piacenza (1751-1802) und dessen Gattin Maria Amalia von Österreich (1746-1804), eine Tochter der berühmten Kaiserin Maria Theresia. Ihre Mutter Karoline von Parma und Piacenza war das erste Kind von Ferdinand I. von Parma und Piacenza.

Am 20. Oktober 1819 wurde Maria Josepha mit dem Cousin ihrer früh verstorbenen Mutter Karoline von Parma und Piacenza, dem spanischen König Ferdinand VII. (1784-1833), verheiratet. Sie war seine dritte Gattin. Da es in den katholischen Dynastien im Allgemeinen der Brauch war, die Töchter nach dem Tod ihrer Mütter zur Erziehung einem Kloster zu übergeben, hatte Maria Josepha, die beim Tod ihrer Mutter nicht einmal drei Monate alt war, ihre gesamte Kindheit und Jugendzeit in solch einer Institution unter der Aufsicht von Nonnen verbracht. Das sollte ernste Folgen bezüglich der sexuellen Beziehung mit ihrem Gatten haben. Maria Josepha wollte keinen intimen Kontakt mit Letzterem. Ihre in ihren Biographien beschriebenen häufigen Fiebererkrankungen könnten als Vorwände benutzt worden sein, um sexuellen Annäherungen ihres Gatten zu entgehen. In ihrer über neun Jahre währenden Ehe sind keine Schwangerschaften bekannt. Am 18. Mai 1839 starb sie an einer Gallenerkrankung.


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