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Frohe Weihnachten / Merry Christmas

Eine wunderschöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2025 wünscht Ihnen, meine lieben Leser und Leserinnen, Ihre Maike Vogt-Lüerssen von Downunder.

Möge das nächste Jahr Ihnen Gesundheit und viel Liebe schenken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die meine Bücher und E-Books gekauft haben und mir damit ermöglichen, meiner großen Leidenschaft, der Geschichte, weiterhin nachgehen zu können.

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Sonstige — Philipp Christoph (1665-1694), Graf von Königsmarck

Philipp Christoph (1665-1694), Graf von Königsmarck, die angebliche heimliche Liebe der Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle (1666-1726)

Seit dem 11. Juli 1694 war Königsmarck für immer verschwunden. Er sollte auf Befehl von Sophie Dorotheas Schwiegervater Ernst August, seit 1692 Kurfürst von Hannover, verhaftet werden, wehrte sich jedoch und wurde getötet und schließlich an einer uns unbekannten Stelle verscharrt. Sophie Dorothea, die zeitlebens leugnen sollte, dass es zwischen ihr und Königsmarck zu einer sexuellen Beziehung gekommen wäre, wurde wegen böswilligen Verlassens ihres Gatten geschieden und im Schloss von Alhden gefangen gesetzt.

Es gibt viele unterschiedliche Geschichten, wo seine Leiche verborgen wurde: "Of the statements that appeared in England, Horace Walpole's is to the effect, that the Count [Philipp Christoph von Königsmarck] was strangled on leaving the apartments of the Princess [Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle], and his body secreted under the flooring of her dressing-room, where it was discovered in the reign of George the Second [Sophie Dorotheas Sohn], during his first visit to Hanover, on making some alterations in the palace. 'George the Second,' adds Walpole, 'entrusted the secret to his wife, Queen Caroline, who told it to my father ...'" (in: Robert Folkestone Williams: Memoirs of Sophia Dorothea, Consort of George I, Vol. 1, London 1845, p. 220).

Philipp Christoph von Königsmarck hatte sich im Jahr 1694 in Sachsen in einem Trinkgelage, wo er wie alle anwesenden Herren zu viel getrunken hatte, über die Hauptmätresse des Kurfürsten Ernst August von Hannover, Clara (oder Klara) Elisabeth von Meysenbug, die Gräfin von Platen, lustig gemacht und reichlich viele Anekdoten über sie erzählt. Selbstverständlich berichteten deren Spione ihr davon. Clara Elisabeth von Meysenbug galt als sehr ehrgeizig und sehr rachsüchtig. Im Tagebuch von Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg-Celle lesen wir über das Verschwinden der Leiche von Philipp Christoph von Königsmarck, nachdem er auf Befehl des Kurfürsten Ernst August von Hannover, der von der Gräfin von Platen dazu angestachelt worden war, verhaftet werden sollte, jedoch ermordet wurde, Folgendes: "But, to have the corpse [von Königsmarck] for ever concealed, it is advisable to cast him down a sewer and have some quick lime thrown over him, that his body may soon decay, and no vestige of it be ever again discovered, after the sewer has been walled up by thick brickwork." (in: Robert Folkestone Williams: Memoirs of Sophia Dorothea, Consort of George I, Vol. 2, id., pp. 299).

 
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