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Sonstige — Edward Hyde (1608/09-1674), Earl of Clarendon

Edward Hyde (1608/09-1674), Earl of Clarendon, Vater von Anne Hyde und Schwiegervater von Jakob II. [VII.] Stuart

"Edward Hyde ... [born on] a February day in 1608, at Dinton Hall, an obscure Wiltshire manor house six miles from Salisbury ... son of Mr. Henry Hyde, a country gentleman whose forebears had owned the estate of Norbury, in Cheshire, which had descended 'from father to son since the Conquest.'... He [Edward Hyde] was a younger son, and accordingly his family expected him to make his own way in the world as his father's two brothers had done, Sir Lawrence, the Attorney-General, and Nicholas Hyde, who became Lord Chief Justice of the King's Bench in the reign of Charles I." (in: Marie Ruan Hopkinson: Anne of England – The Biography of a great Queen, id., p. 1).

Bereits im Alter von 20 Jahren heiratete Edward Hyde zum ersten Mal. Die Auserwählte war eine Tochter von Sir George Ayliffe, die bereits ein halbes Jahr später im schwangeren Zustand sich die Pocken zuzog, durch die sie eine Fehlgeburt erlitt und zwei Tage nach ihrem Kind starb. Drei Jahre später heiratete er zum zweiten Mal. Seine zweite Gattin war eine Tochter von Sir Thomas Aylesbury. Seine Zeitgenossen beschrieben Edward Hyde als sehr ehrgeizig, sehr selbstbewusst, sehr leicht erzürnt, fett und völlig humorlos. Und schon als junger Mann litt er sehr an der Gicht. Trotzdem stieg er schon bald als Ratgeber des schottisch-englischen Königs Karl I. Stuart auf. Letzterer erhob ihn im Jahr 1643 sogar zu seinem Schatzkanzler (Finanzminister). Sein Leben war hierdurch eng verbunden mit dem Schicksal der Stuarts. Er hatte England ebenfalls zu verlassen und lebte für zwei Jahre auf Jersey und dann in den Niederlanden, wo er zum Schatzkanzler im Geheimen Rat des jungen Königs Karl II. Stuart aufstieg. Im Jahr 1657 durfte er sich endlich Großkanzler des jungen Königs nennen. Mit seiner zweiten Gemahlin hatte Edward Hyde mindestens vier Söhne (unter anderen: Henry Hyde (1638-1709), 2. Earl of Clarendon, und Laurence Hyde (1642-1711), 1. Earl of Rochester, gestorben am 2. Mai 1711 an einem Schlaganfall) und mindestens eine Tochter, Anne, die Berühmtheit erlangen sollte und die ihn zum Großvater zweier Königinnen von Schottland und England machen sollte: Mary (1662-1694) und Anne (1665-1714).

Er hatte sich in späteren Jahren eine große Feindin in der mächtigen Geliebten Karls II. Stuart, Barbara Villiers (1640-1709), der Lady Castlemaine, gemacht, die für seinen politischen Sturz sorgte. Da er sehr unbeliebt war, gelang es ihr mit Hilfe des Parlamentes, ihn aus England zu vertreiben. Seit 1667 lebte er im Exil in Rouen, wo er im Jahr 1674 verstarb.

 
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