Der Alltag im Mittelalter 352 Seiten, mit 156 Bildern, ISBN 3-8334-4354-5, 2., überarbeitete Auflage 2006, € 23,90
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Wir hätten von der Gräfin Maria Karoline von Fuchs mit Sicherheit nie etwas gehört, wenn sie nicht im Jahr 1728 von der Kaiserin Elisabeth Christine zur Aja (oder Aya) ihrer beiden älteren Töchter Maria Theresia (1717-1780) und Maria Anna (1718-1744) bestimmt worden wäre. Eine Aya war die Erzieherin von hochadligen Kindern. Im Allgemeinen wurden sie bereits vor der Geburt des Kindes, dessen Erziehung sie überwachen sollten, ausgesucht. Man wünschte für diese Position eine adlige Dame reiferen Alters - vorzugsweise eine Witwe -, die einen tadellosen Ruf genoss und selbst Kinder besaß. Die Gräfin Maria Karoline von Fuchs erfüllte sämtliche dieser Bedingungen. Sie war die Tochter des kaiserlichen Kämmerers Graf Ferdinand von Mollart und hatte im Jahr 1710 Christoph von Fuchs geheiratet, der einst als Gesandter des Fürsterzbischofs von Würzburg und als kaiserlicher Sondergesandter zu Hamburg tätig war. Aus ihrer Ehe waren zwei Töchter hervorgegangen. Nach dem Tod ihres Gatten im Jahr 1719 wechselte Maria Karoline in den Hofdienst der Kaiserin Elisabeth Christine, die jene schließlich im Jahr 1728 zur Aja von Maria Theresia und Maria Anna ernannte. Fortan war sie für die Erziehung und den Unterricht der Kaisertöchter verantwortlich. Das Verhältnis zu der Kaisertochter Maria Theresia wurde sehr eng, wie wir es häufig zwischen Erzieherinnen und ihren Zöglingen finden, für die die Ajas sehr schnell die Position der fehlenden Mütter einnahmen. Maria Theresia nannte ihre Aja daher auch: „Mami Fuchs“, für die sie zahlreiche Zeichnungen erstellte, die sie ihr persönlich widmete. Später diente die Gräfin ihrem ehemaligen Zögling als Obersthofmeisterin.

Es war der ausdrückliche Wunsch der Kaiserin Maria Theresia, ihre geliebte Aja "Mami Fuchs" in der Kapuzinergruft als "Einzige Nicht-Habsburgerin" unter all den Habsburgern zu bestatten.
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