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Das Kurfürstenhaus von der Pfalz — Ludwig VI. (1539-1583), Kurfürst von der Pfalz

Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz
Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz, der älteste Sohn und Nachfolger des Kurfürsten Friedrich III. von der Pfalz

Ludwig VI. war in erster Ehe mit Elisabeth (1539-1582), einer Tochter des Landgrafen Philipp I. von Hessen und dessen erster Gattin Christine von Sachsen, verheiratet, die ihm 12 Kinder schenkte, von denen jedoch nur drei die frühen Kinderjahre überlebten. Seine zweite Gattin war Anna (1562-1621), eine Tochter des Fürsten Edzard II. von Ostfriesland. Diese Ehe währte durch den frühen Tod von Ludwig VI. jedoch nur drei Monate und blieb kinderlos. "1561 machte ihn der Vater [Friedrich III.] für kurze Zeit zum Statthalter in Heidelberg. Dessen Schritte zum Calvinismus erschütterten den Sohn tief. Als der Vater 1563 den berühmten Heidelberger Katechismus erscheinen ließ, wurde Ludwig als Statthalter nach Amberg versetzt. Seine Gattin unterstützte ihn in der Verteidigung der lutherischen Auffassungen gegen die Versuche des Vaters, ihn zu seiner neugewonnenen Überzeugung herüberzuziehen, der der jüngere Bruder Johann Kasimir ohne Bedenken folgte. Er wurde dadurch der Lieblingssohn. Ludwig mußte erleben, daß der Vater den jüngeren Bruder am liebsten zur Regierungsnachfolge eingesetzt hätte ... Bei seinem [Ludwigs VI.] Tode erkannten Freunde und Gegner fast einstimmig seine oft bewiesene Herzensgüte an. ... Denn sein Landrecht schützte den Bauern davor, daß ihm der Grundeigentümer willkürlich das Leiheverhältnis kündigte oder der Lehensherr eines bäuerlichen Gutes willkürlich gegen den Bauern verfuhr. Er strich die Todesstrafe für Jugendliche unter 18 Jahren überhaupt und außerdem für leichtere Fälle von Diebstahl, auf den im bisherigen deutschen Recht allgemein die Todesstrafe stand. Die Bauern sollten das von der Frau eingebrachte Heiratsgut nicht ohne Rücksicht auf diese und auf die Kinder veräußern." (in: Hans and Marga Rall, Die Wittelsbacher in Lebensbildern, ebenda, S. 249-251).

 
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