Albrecht Friedrich, der Herzog von Preußen, litt an einer bipolaren Störung, das heißt, seine Stimmung wechselte zwischen Depression und Manie hin und her. Seine Zeitgenossen beschrieben ihn als einen "seltsamen Mann". "Er trinke und tanze wie ein Wilder, und seine Stimmung schwanke dauernd zwischen Ausgelassenheit und tiefster Melancholie hin und her. Politisch ließe er die Zügel schleifen und überließe den Junkern immer mehr Macht." (in: Linda und Marsha Frey: Friedrich I. - Preußens erster König, Graz, Wien und Köln 1984, S. 18). Es wundert daher nicht, dass er in der Geschichte den Beinamen "der Blöde" erhielt und in geistiger Umnachtung starb.
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