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Frohe Weihnachten / Merry Christmas

Eine wunderschöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2025 wünscht Ihnen, meine lieben Leser und Leserinnen, Ihre Maike Vogt-Lüerssen von Downunder.

Möge das nächste Jahr Ihnen Gesundheit und viel Liebe schenken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die meine Bücher und E-Books gekauft haben und mir damit ermöglichen, meiner großen Leidenschaft, der Geschichte, weiterhin nachgehen zu können.

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Das Haus von Mecklenburg-Schwerin — Anna von Mecklenburg-Schwerin (1485-1525), Landgräfin von Hessen

Anna von Mecklenburg-Schwerin, Landgräfin von Hessen
Anna von Mecklenburg-Schwerin (1485-1525), Landgräfin von Hessen, als die Heilige Katharina von Alexandria – sie galt als die "Hübscheste und Schönste" aller Frauen in deutschen Landen im 16. Jahrhundert

Geboren:
14. September 1485

Gestorben:
12. Mai 1525 (vermutlich an einer Lungenentzündung)

Vater:

Herzog Magnus II. von Mecklenburg-Schwerin (1441-1503)


Mutter:

Sophie (um 1460-1504), Tochter des Herzogs Erich II. von Pommern-Wolgast († 1474)


Gatte/in:
  1. Landgraf Wilhelm II. von Hessen (1469-1509), er starb an den Folgen der Syphilis, die er sich während seiner Teilnahme am bayrisch-pfälzischen Erbfolgekrieg 1504/1505 zugezogen hatte; Heirat am 20. Oktober 1500
  2. Graf Otto von Solms-Laubach, geboren am 11. Mai 1496, gestorben am 14. Mai 1522; Heirat am 7. September 1519

Kinder:

aus ihrer ersten Ehe:

  1. ihre Tochter Elisabeth, Herzogin von Sachsen (bekannt unter ihrem Namen "Elisabeth von Rochlitz"), geboren am 4. März 1502 in Marburg, gestorben am 6. Dezember 1557 in Schmalkalden, ihr Leichnam wurde in die Marburger Elisabethkirche überführt und dort bestattet; seit dem 27. August 1515 mit dem Herzog Johann von Sachsen (1498-1537) verheiratet; keine Kinder
  2. ihre Tochter Magdalena, geboren am 18. Juli 1503, gestorben am 10. September 1504
  3. ihr Sohn Philipp I., geboren am 13. November 1504, gestorben am 31. März 1567
  4. aus ihrer zweiten Ehe:

  5. ihre Tochter Maria, geboren vor dem 6. Juli 1520 (vermutlich Mitte Juni 1520 auf die Welt gekommen), gestorben am 12. November 1522
  6. ihr Sohn Friedrich Magnus, Graf von Solms-Laubach-Sonnenwalde, geboren am 1. Oktober 1521, gestorben am 13. Januar 1561; seine Halbschwester Elisabeth schlug ihn als Gatten für Sidonie oder Sidonia von Sachsen, einer Schwester von Moritz von Sachsen, vor: Er sei "nicht von schlechten graven, sondern fursten gebluet ... wiewol [wir] doch gleichwol besorgen, daß sye [Sidonie] schwerlich ein graven wurdt nehmen" (in: Politisches Archiv des Landgrafen Philipp von Hessen, Nr. 2847, 29. Oktober 1544); er heiratete am 11. Juli 1545 die Gräfin Agnes zu Wied († 1588) und hatte folgende sechs Kinder: Philipp (1546-1556), Johann Georg I. (1547-1600) und seine Zwillingsschwester Dorothea (1547-1585), Elisabeth (1549-1599), Otto (1550-1612) und Anna (1557-1586)
  7. ihre Tochter Anna, geboren im Januar 1523 (und nicht am 12. November 1522, wie überall zu lesen ist) – wir besitzen einen Brief von Elisabeth von Hessen vom 4. Januar 1523, indem Folgendes zu lesen ist: "Ihrer Mutter [Anna von Mecklenburg-Schwerin, der Landgräfin von Hessen] geht es gut; sie wird in den Wochen liegen oder bald niederkommen." (in: André Thieme (Hg.): Die Korrespondenz der Herzogin Elisabeth von Sachsen. Erster Band: Die Jahre 1505 bis 1532. Leipzig 2010, S. 135.) Elisabeth schrieb sich regelmäßig mit ihrer Mutter, zu der sie ein sehr gutes Verhältnis hatte. Dass die beiden fast zwei Monate nicht kommuniziert hätten, ist nicht glaubwürdig. Außerdem schrieb zur Neujahrszeit jeder an seine Liebsten. Warum sollte Anna von Mecklenburg-Schwerin in diesem Jahr ihre älteste Tochter nicht ebenfalls mit einem lieben Brief zusätzlich eines Geschenkes bedacht haben, in dem sie Elisabeth spätestens über die Geburt ihrer jüngsten Tochter informiert hätte. Zudem haben wir einen eigenhändigen Testamentsnachtrag von Anna von Mecklenburg-Schwerin, der datiert auf den 12. November 1522 ist und in dem sie bestimmte, "dass nun, nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes, ihre Kinder aus zweiter Ehe, Friedrich Magnus und das noch zu erwartende Kind, ihre Erben sein sollten ... Am 20. November 1522 setzte Landgräfin Anna eine Urkunde auf, in der sie ihrem Sohn aus zweiter Ehe, [Friedrich] Magnus, vnd dem kynde so ych by mir drage verschiedene Kleinodien und 5.000 Gulden, die sie vor einiger Zeit ihrem verstorbenen Ehemann gegeben hatte, vererbte." (in: Rajah Scheepers: Regentin per Staatsstreich? Landgräfin Anna von Hessen (1485-1525). Königstein/Taunus 2007, S. 317). Daher war Annas jüngste Tochter, die ihren Namen trug, am 20. November 1522 immer noch nicht geboren worden. Annas Jüngste, die also Anfang des Jahres 1523, im Januar, das Licht der Welt erblickte, starb am 9. Mai 1594. Sie heiratete am 11. November 1540 den Grafen Ludwig Casimir von Hohenlohe-Neuenstein (1517-1568) und brachte folgende neun Kinder auf die Welt: Helena (1541-1556), Albrecht (1543-1575), Friedrich Magnus (1545-1549), Wolfgang II. (1546-1610), Katharina (1548-1549), Philipp Ernst (1550-1606), Dorothea Katharina (1551-1559), Friedrich (1553-1590) und Wandelbre oder Wandelbar (geboren und gestorben im Jahr 1555).

Weitere Abbildungen:
Anna von Mecklenburg-Schwerin, Landgräfin von Hessen

Lesetipps:
  • Rajah Scheepers: Regentin per Staatsstreich? Landgräfin Anna von Hessen (1485-1525). Königstein/Taunus 2007
  • André Thieme (Hg.): Die Korrespondenz der Herzogin Elisabeth von Sachsen. Erster Band: Die Jahre 1505 bis 1532. Leipzig 2010 (über Annas erste Tochter Elisabeth von Hessen, Herzogin von Sachsen, die bekannter unter ihrem Namen "Elisabeth von Rochlitz" ist). [Das Cover-Bild des Buches stellt mit Sicherheit kein Bildnis von Elisabeth von Hessen, der Herzogin von Sachsen, dar!]. Das Werk zeigt mit aller Deutlichkeit, welchen schweren psychischen Belastungen Annas älteste Tochter, Elisabeth, im Hause ihres Schwiegervaters Georg des Bärtigen ausgesetzt war, die zu ihren häufigen schweren körperlichen Erkrankungen führten: "Ihr Doktor sagte, sie neige zu Fieber; sie schwitzt und friert und hat Magenreißen. Ihr ganzer Leib ist ihr wie zerschlagen, und sie hat Angst vor dem (Kranken)Bett, weil sie fürchtet, darauf verrückt zu werden." (S. 184)
  • Wenn Sie wissen möchten, wie Elisabeth von Hessen (Rochlitz) wirklich ausgesehen hat, lesen Sie bitte meinen folgenden Artikel.

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