Die Sforza III: Isabella von Aragon und ihr Hofmaler Leonardo da Vinci
488 Seiten, 322 Abbildungen und Stammtafeln, €49.90 (Format 21 x 27 cm)
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Katharina hatte, nachdem sie ihren ersten Gatten, Francesco III. Gonzaga (1534-1550), den Herzog von Mantua, bereits nach vier Monaten verloren hatte - er war in einem See ertrunken oder hatte sich nach diesem Unfall eine Lungenentzündung zugezogen -, im Jahr 1553 ihren ehemaligen Schwager, den polnischen König Sigismund II. August (1520-1572), geheiratet. Ihre Ehe verlief sehr unglücklich. "Bald nach der Hochzeit gab es Probleme. Die Königin [Katharina] sollte auf Wunsch ihres Gemahls Polnisch lernen und sich an die Sitten ihrer Untertanen gewöhnen. Die Ankunft von drei deutschsprachigen Hofdamen bewilligte er [Sigismund II. August] daher nur sehr ungern. Er vermerkte es auch unwillig, dass die Mitgift lange nicht gezahlt wurde, es missfiel ihm, dass Katharina gleichsam als verlängerter Arm ihres Vaters Einfluss auf die polnische Politk nehmen wollte. Vollends prekär wurde die Lage der Königin, als sich herausstellte, dass auch sie [wie ihre älteste Schwester Elisabeth] an Epilepsie litt und ihrer Hauptaufgabe, der Dynastie einen Thronerben zu schenken, nicht nachkommen konnte." (in: Sabine Weiss: Zur Herrschaft geboren – Kindheit und Jugend im Haus Habsburg von Kaiser Maximilian bis Kronprinz Rudolf, ebenda, S. 185).
Katharina war im Winter 1562/63 von ihrem Gatten Sigismund II. August vom polnischen Königshof verstoßen worden, ließ sich jedoch von ihrer Familie nicht in ein Kloster abschieben, "da sie von der Anrufung der Heiligen nichts halte". (in: Karl Vocelka, Die private Welt der Habsburger: Leben und Alltag einer Familie. Graz und Wien 1998, S. 33). Das sehr strikte und religiöse Erziehungsprogramm ihres Vaters hatte in ihrem Fall versagt. Sie hatte das Selberdenken nicht aufgegeben. Sie lebte bis zu ihrem Tode am 29. Februar 1572 in ihrem eigenen Schloss in Linz.
Die Sforza III: Isabella von Aragon und ihr Hofmaler Leonardo da Vinci
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