Wer ist Mona Lisa? – Identifizierung einer Unbekannten mit Hilfe historischer Quellen
als Buch bei amazon.de: 172 Seiten, mit Stammtafeln und 136 Bildern (130 Bilder in Farbe), Independently published, 1. Auflage, ISBN 978-1-9831-3666-5, € 29,31
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Die zweite Gemahlin des Kaisers Leopold I. war wie ihr Gatte sehr musikalisch. Am 26. April 1668 sang sie als 15-Jährige vor italienischen Gästen Lieder zur Laute, während ihre jüngere Schwester Maria Magdalena sie hierbei auf dem Cembalo begleitete. Als Gattin des Kaisers musizierte sie mit ihm, spielte mehrere Instrumente und sang.
Claudia Felice war die älteste Tochter des Erzherzogs Ferdinand Karl von Österreich-Tirol (1628-1662) und seiner Gattin Anna de' Medici (1616-1676). Sie hatte noch zwei jüngere Schwestern, von denen eine bereits am Tag ihrer Geburt im Jahr 1654 gestorben war. Ihre jüngste Schwester war Maria Magdalena (1656-1669). Ihr Vater hatte anlässlich der Geburt seines ersten Kindes ein Rossballett und ein prächtiges Feuerwerk geplant. Da Claudia Felice jedoch ein Mädchen und kein Junge war, unterblieben die Feierlichkeiten.
Claudia Felice schenkte ihrem Gatten zwei Töchter, denen keine lange Lebenszeit beschert wurde: Maria Anna, geboren am 11. September 1674, gestorben am 21. Dezember 1674, und Maria Josepha, geboren am 11. Oktober 1675, gestorben am 11. Juli 1676. Ihrem Gatten, Leopold I., wird der Tod seiner Töchter nicht so schwergefallen sein, da sie erstens "nur Töchter" waren, und weil er zweitens im Tod seiner Kinder einen Liebesbeweis von Gott sah, denn: "Wen Gott liebt, den züchtigt er."
Eigentlich hatte Claudia mit Jakob II. (VII.) Stuart (1633-1701), dem Herzog von York, einem jüngeren Sohn des englischen Königs Karl I. Stuart, verheiratet werden sollen. Aber die Verhandlungen zerschlugen sich. Sie galt als schön, kräftig und gesund und hatte ein angenehmes Wesen und zeichnete sich laut dem kaiserlichen Cousin ihres Vaters, Leopold I., der sie schließlich zu seiner zweiten Gattin auswählte, durch "alle Tugenden und große Frömmigkeit" aus. Er fand ebenfalls, dass sie gut aussah, "aber, ach, nicht wie meine einzige Margaretha (= Margarita Terese) [seine erste Gattin]!"
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Die Frauen der Sforza I: Bianca Maria Visconti – Die Stammmutter der Sforza
nur als Buch (Farbband) bei amazon.de: 294 Seiten, mit Stammtafeln und 243 Bildern, Independently published, 1. Auflage 2020, ISBN 978-1-6515-0580-9, € 43,90
Die Sforza III: Isabella von Aragon und ihr Hofmaler Leonardo da Vinci
488 Seiten, 322 Abbildungen und Stammtafeln, €49.90 (Format 21 x 27 cm)