Wer ist Mona Lisa? – Identifizierung einer Unbekannten mit Hilfe historischer Quellen
als Buch bei amazon.de: 172 Seiten, mit Stammtafeln und 136 Bildern (130 Bilder in Farbe), Independently published, 1. Auflage, ISBN 978-1-9831-3666-5, € 29,31
Eine wunderschöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2024 wünscht Ihnen, meine lieben Leser und Leserinnen, Ihre Maike Vogt-Lüerssen von Downunder.
Möge das nächste Jahr Ihnen Gesundheit und viel Liebe schenken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die meine Bücher und E-Books gekauft haben und mir damit ermöglichen, meiner großen Leidenschaft, der Geschichte, weiterhin nachgehen zu können.
Anna war die jüngste Tochter von Cosimo II. de' Medici, dem Großherzog von der Toskana, und die Gattin des Erzherzogs Ferdinand Karl von Österreich-Tirol. "Die neue Landesfürstin [Anna de' Medici] erhielt einen Hofstaat, in dem viele Posten mit Landsleuten aus Italien besetzt waren. So konnte sie ihre italienische Lebensweise weiter beibehalten. Ihr Sommelier Giorgio Lodovico Gioia kaufte für sie Florentiner Wein oder 'Wellischen Specialwein'. ... Anna lernte die landesüblichen Vergnügungen des Innsbrucker Hofes kennen: Im Winter gab es Schlittenfahrten, im Fasching Komödien, Ballette und Maskeraden. Beliebt waren auch 'Wirtschaften', bei denen das Fürstenpaar die verkleideten Hofangehörigen oder Gäste bewirtete, sowie das 'Königreich', bei dem die Mitglieder des Hofes für einen Tag die Rollen tauschten. Im Jahr 1655 war Anna bei einer solchen Belustigung Obersthofmeisterin. Für Abwechslung sorgten auch Reisen. Im Jahr 1648 begab sich die gesamte Fürstenfamilie nach Linz, wo die Hochzeit des verwitweten Kaisers [Ferdinand III.] mit Maria Leopoldine, der jüngsten Schwester Ferdinand Karls, stattfand. Als im Jahr 1649 seine Schwester Isabella Klara den Herzog von Mantua heiratete, begleitete man die Braut bis an die Tiroler Grenze nach Rovereto." (in: Ferdinand Karl - Ein Sonnenkönig in Tirol, Wien 200, S. 16-17).
Der Abgesandte Johann Caspar Hirzel berichtet uns über Anna de' Medici im Jahr 1659 Folgendes: Sie war eine "ansehnliche Dame, gross von Leib, ... von Angesicht hübsch, aber fardiert [= geschminkt]." Anna hatte übrigens von 1629 bis 1636 im Monastero di S. Croce zu leben.
Als ihre einzige noch lebende Tochter Claudia Felice im Jahr 1673 ihren Cousin zweiten Grades, den Kaiser Leopold I., heiratete, zog Anna zu ihr nach Wien.
Anna wurde am 10. Juni 1646 mit ihrem fast 12 Jahre jüngeren Cousin Ferdinand Karl, dem Erzherzog von Österreich-Tirol, verheiratet, mit dem sie drei Töchter hatte: 1. Claudia Felice (1653-1676), 2. eine Tochter, die am Tag ihrer Geburt, am 19. August 1654, verstarb, 3. Maria Magdalena (1656-1669).
Wer ist Mona Lisa? – Identifizierung einer Unbekannten mit Hilfe historischer Quellen
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Die Frauen der Sforza I: Bianca Maria Visconti – Die Stammmutter der Sforza
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488 Seiten, 322 Abbildungen und Stammtafeln, €49.90 (Format 21 x 27 cm)
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nur als Buch (Farbband), bei amazon.de: 320 Seiten, mit Stammtafeln und 153 Bildern, Independently published, 1. Auflage 2021, ISBN 979-8-7119-9157-1, € 44,73