Wer ist Mona Lisa? – Identifizierung einer Unbekannten mit Hilfe historischer Quellen
als Buch bei amazon.de: 172 Seiten, mit Stammtafeln und 136 Bildern (130 Bilder in Farbe), Independently published, 1. Auflage, ISBN 978-1-9831-3666-5, € 29,31
Eine wunderschöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2024 wünscht Ihnen, meine lieben Leser und Leserinnen, Ihre Maike Vogt-Lüerssen von Downunder.
Möge das nächste Jahr Ihnen Gesundheit und viel Liebe schenken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die meine Bücher und E-Books gekauft haben und mir damit ermöglichen, meiner großen Leidenschaft, der Geschichte, weiterhin nachgehen zu können.
Isabella trägt die Farben des alten Königreiches von Neapel, die in ihrer Zeit für das Herzogtum Kalabrien oder Bari verwendet wurden: Gelb und Schwarz; an ihrer Kopfbedeckung zeigt sie durch die Doppelschleife, dass sie zum mailändischen Herzogshaus der Sforza gehört; unterhalb ihrer linken Hand sehen wir die bedeutendsten Symbole des Visconti-Sforza-Hauses: das Kreuz, auf dem das weitaufgerissene Maul der drachenförmigen Schlange aufgeschweißt wurde, in dessen Mitte der Kopf des roten (oder enthäuteten) Mannes (Kindes) zu erkennen ist, und in ihrer rechten Hand hält sie das spezifische Symbol für die weiblichen Mitglieder des neapolitanischen Königshauses der Aragonesen (mit Ausnahme der Königinnen): den Hermelin im braunen Sommerfell – mit diesem Porträt sagt uns Isabella von Aragon also Folgendes: "Ich stamme aus dem altehrwürdigen neapolitanischen Königshaus der Aragonesen, und ich bin die Herzogin von Bari; ich habe ins mailändische Herzogshaus der Sforza eingeheiratet und bin daher außerdem noch die rechtmäßige Herzogin von Mailand!"
Dies ist ein sehr ungewöhnliches Porträt von Isabella von Aragon, da der Maler sie durch ihre Kleidung wie eine französische Prinzessin wiedergab. Dass es sich bei der Dargestellten um Isabella von Aragon handelt, können wir den vom Maler gewählten Farben an ihrer Kopfbedeckung entnehmen. Die spezifischen Farben des Königshauses von Aragon waren Rot und Gelb (oder Gold). Das Porträt wurde in den Jahren 1517 bis 1519 gefertigt. Laut der Kunsthistoriker, die keine Ahnung haben, wer die dargestellte Person ist, stammte das Werk aus der Werkstatt von Leonardo da Vinci. Dieser konnte durch seinen Herzinfarkt oder Schlaganfall im Jahr 1516 das Gemälde jedoch nicht erstellt haben. Es bleiben daher nur noch drei Kandidaten als Maler zur Verfügung, die mit dem Meister von 1517 bis 1519 in Frankreich waren: Francesco da Melzo, Salai oder Andrea del Sarto. Dieses Porträt von Isabella von Aragon war mit Sicherheit ein Geschenk an den französischen König Franz I.
Wer ist Mona Lisa? – Identifizierung einer Unbekannten mit Hilfe historischer Quellen
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488 Seiten, 322 Abbildungen und Stammtafeln, €49.90 (Format 21 x 27 cm)
Die Frauen der Sforza I: Bianca Maria Visconti – Die Stammmutter der Sforza
nur als Buch (Farbband) bei amazon.de: 294 Seiten, mit Stammtafeln und 243 Bildern, Independently published, 1. Auflage 2020, ISBN 978-1-6515-0580-9, € 43,90
Die Frauen der Sforza II: Caterina Sforza - Die Amazone der Sforza und die Muse von Botticelli
nur als Buch (Farbband), bei amazon.de: 320 Seiten, mit Stammtafeln und 153 Bildern, Independently published, 1. Auflage 2021, ISBN 979-8-7119-9157-1, € 44,73